Lüneburg
  Interview Christine Wilhelmi
 

Seit dem 3.02.2012, der Folge 1196 spielt Christine Wilhelmi in der 7. und 8. Staffel der Roten Rosen die weibliche Rolle der Regina Harzfeld- Winter.

Regina ist Humangenetikerin, ihr Herz gehört der Forschung. Sie gibt mit ihrem Mann Clemens ihr Leben in New York auf, um die Leitung der Lüneburger Klinik zu übernehmen. Regina zeigt am Anfang kein großes Interesse an ihren Mitmenschen, sie fesseln sie nur am Rande. Doch als sie den Rest der Familie kennenlernt und auch Lars noch erkrankt, macht Regina eine Wandlung durch, sie zeigt ihre weichen Seiten, wird immer herzlicher im Umgang mit ihrem Mitmenschen und bringt mehr Toleranz auf. Clemens verliebt sich in Susann und trennt sich von Regina. Sie ist tief getroffen, fällt in ein Loch und stürzt sich in die Arbeit. Wie gut, dass sie in Thomas einen guten Freund gefunden hat, mit ihm kann sie reden und er sorgt dafür, dass sie sie auch Pausen gönnt.


Wie war ihr erster Drehtag und wie haben sie sich an dessen Ende gefühlt? Gab es etwas das ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird?

Christine Wilhelmi: Mein erster Drehtag war sehr aufregend, weil alles ,,neu´´ war. Die Kulissen, das Studio, die Kollegen, die Crew.

Empfinden Sie einen großen Unterschied zwischen dem Format "Telenovela" und dem, was Sie bisher gedreht haben? Fällt es Ihnen schwer, die doch recht umfangreichen Texte zu lernen und nach welcher Methode gehen Sie vor?

Christine Wilhelmi: Da wir eine Folge am Tag produzieren ist die Schlagzahl sehr hoch. Man muss präziser und schneller auf dem Punkt sein! Ist mir die zu spielende Situation klar, fällt mir auch das Text lernen leicht.

Was haben sie mit ihrer Rolle gemeinsam, was unterscheidet sie?

Christine Wilhelmi: Regina ist kühler als ich es bin. Ich bin Mutter von zwei reizenden Töchtern, ich liebe mein Familienleben. Ich habe dafür auch beruflich zurückgesteckt, also ganz anders als Regina, bei der die Karriere an erster Stelle steht. Sicher bin ich schlagfertig und pragmatisch und humorvoll und das habe ich mit Regina gemeinsam.

Was mögen sie an ihrer Rolle und was eher weniger?

Christine Wilhelmi: Das Regina nur die Arbeit kennt, finde ich doch sehr eingeschränkt. Zum Leben gehört mehr. Ihren offenen, freiheitsliebenden Umgang mit Clemens finde ich sehr großzügig und das mag ich.

Was würden sie ihrer Rolle gerne sagen und mit auf dem Weg geben?

Christine Wilhelmi: Regina, mach mal eine Pause!

Was war ihr bisheriges schönstes Erlebnis mit den Roten Rosen?

Christine Wilhelmi: Ich freue mich jeden Tag darauf ins Studi zu gehen und spielen zu können! Als am Set mal alle nach einer Szene applaudiert haben, war ich schon sehr gerührt.

Haben Sie während ihrer bisherigen Lüneburger Zeit erlebt, dass es Menschen gibt, die Rolle und Darsteller (also Fiktion und Realität) nicht wirklich auseinanderhalten können und sie wegen ihres Verhaltens in der Rolle persönlich kritisiert oder gelobt haben?

Christine Wilhelmi: Ja ich werde fast überall mit ,,Frau Professor´´ angesprochen, das zeigt ja schon den hohen Identifikationsgrad mit meiner Person + Rolle. Viele stellen im Gespräch fest, dass ich ja privat ,,viel netter´´ als in der Serie bin.

Was ist ihr Lieblingsplatz in Lüneburg?

Christine Wilhelmi: Also: Ich komme so selten dazu, raus zu gehen, deshalb habe ich keine Lieblingsplätze. Lüneburg ist an sich sehr zauberhaft und gefällt mir.

 

Fällt es Ihnen schwer, die doch recht umfangreichen Texte zu lernen und nach welcher Methode gehen Sie vor?

 

Christine Wilhelmi: Immer die ganzen Dialoge lesen, dann prägt sich der Text schneller ein.

Nennen sie eine beachtenswerte Person aus dem 20. Jahrhundert

Christine Wilhelmi:  Michael Garbatschow

Welche Jahreszeit haben sie am liebsten und was gefällt ihnen an ihr am meisten?

Christine Wilhelmi: Ich mag den Sommer, weil die Tage lang sind und wenn die Temperaturen steigen (bis 28 Grad) sind die Menschen entspannter. Ab 30 Grad nimmt die Gereiztheit aber wieder zu.

Welches Buch haben sie zuletzt gelesen, würden sie es weiterempfehlen?

Christine Wilhelmi: Zwei Bücher haben mich in der letzten Zeit beeindruckt:

,,Sommer ohne Männer´´ von Siri Hustvedt und ,,Die Bücherdiebin´´ von Markus Zusak

Was ist ihr liebstes Hobby, haben sie im Moment Zeit dafür?

Christine Wilhelmi: Ich jogge zum Ausgleich, spiele nur noch ganz selten Tennis mit meinem Mann. Früher habe ich ganz viel getanzt (Jazzdance + Ballett) Das Tanzen macht mir immer viel Spaß, auch gern zu Hause allein.

Welche drei Dinge würden sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Christine Wilhelmi: Ein Sonnensegel, ein superweiches Matratzenlager, einen ganz leckeren, eisgekühlten Drink

Was ist ihre Lieblingssendung?

Christine Wilhelmi: ,,Mitternachtsspitzen´´ im WDR

,,Neues aus der Anstalt´´ ZDF

Wer war in ihrer Jugend ihr Held und warum?

Christine Wilhelmi: Nina Hagen, sie war so herrlich frech, chaotisch und unkonventionell.

Spielen Sie ein Instrument? Wenn nicht, welches hätten Sie gerne beherrscht?

Christine Wilhelmi: Ich hätte gerne Klavier spielen gelernt, dann könnte ich mich beim singen selbst begleiten.

Von welchem Song wollen Sie morgens geweckt werden?

Christine Wilhelmi: ,,Bitte schlafen lassen´´

Erzählen Sie von Ihrem größten Erfolg...

Christine Wilhelmi: Privat sicherlich die Geburten meiner Töchter.

Was steht ganz oben auf der Liste, der Dinge, die Sie in Ihrem Leben noch erledigen möchten?

Christine Wilhelmi: Eine Wüste (gern Sahara) zu durchqueren.

Die Ausübung welchen Berufes könnten Sie sich gar nicht für sich vorstellen?

Christine Wilhelmi: Ich hab den schönsten Beruf der Welt über etwas anderes denke ich nicht nach.

 

 

 

 

 







 
 
   
 
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