Lüneburg
  Interview Tobias Rosen
 


Seit dem 16.Februar 2011 spielt Tobias Rosen die Rolle des Mick Eckert in der 7.  Staffel der Roten Rosen.

Mick ist ein Surferboy und immer auf der Suche nach der perfekten Welle. Er hat schon einiges von der Welt gesehen. Er ist ein charmantes Schlitzohr, mit einer leicht chaotischen Art. Womit er auch das eine oder andere mal aneckt, vor allem im Hotel drei Könige wo er eine Lehre begonnen hat.

Wir haben Tobias einige Fragen gestellt, die er uns beantwortet hat.

Wie war ihr erster Drehtag und wie haben sie sich an dessen Ende gefühlt? Gab es etwas das ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird?

 Tobias Rosen: Mein erster Drehtag war natürlich sehr aufregend für mich und ich war ziemlich nervös um ehrlich zu sein, aber das ganze Team hat mich großartig aufgenommen und ich habe mich von der ersten Sekunde an Wohl gefühlt. Was mir noch lange in Erinnerung bleiben wird ist die tolle Stimmung, die von allen an meinem ersten Drehtag ausging und die mir meinen Einstieg unglaublich erleichtert hat.

Empfinden Sie einen großen Unterschied zwischen dem Format "Telenovela" und dem, was Sie bisher gedreht haben?

Tobias Rosen: Bisher habe ich hauptsächlich am Theater als Schauspieler gearbeitet und dazu ist der Unterschied natürlich gewaltig: Man hat in der Regel bis zu 6 Wochen Zeit ein Stück und eine Rolle zu erarbeiten bevor es der Öffentlichkeit präsentiert wird, bei der „Telenovela“ sind es gerade mal 2 kurze Proben vor dem Dreh. Der Unterschied zu meinen bisherigen Dreherfahrungen besteht vor allem in der Zeit und dem was am Tag gedreht wird. Bei der „Telenovela“ ist das Tempo und Pensum um ein vielfaches höher und intensiver.

Was ist ihr Lieblingsplatz in Lüneburg?

Tobias Rosen: Der Stint mit seinen ganzen süßen Cafes, aber auch der Rathausplatz, gerade an Samstagen,wenn Markt ist.

Was haben sie mit ihrer Rolle gemeinsam, was unterscheidet sie?

Tobias Rosen: Mick ist ein äußerst lebensfroher und unbekümmerter Charakter. Das haben wir beide sicherlich gemeinsam. Allerdings hoffe ich, dass sich meine Manieren in manchen Momenten dann doch von seinen unterscheiden.

Was mögen sie an ihrer Rolle und was eher weniger?

Tobias Rosen: Ich liebe Micks unbekümmerte, unvoreingenommene, offene und lebensfrohe Art. Sicher hat er seine Schwächen und wird noch viel lernen und erfahren müssen, aber gerade darin liegt ja die Spannung dieser Figur.

Was würden sie ihrer Rolle gerne sagen und mit auf dem Weg geben?

Tobias Rosen: Ich würde ihm die Worte des Fuchses aus dem „Kleinen Prinzen“ mit auf dem Weg geben: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Was war ihr bisheriges schönstes Erlebnis mit den Roten Rosen?

Tobias Rosen: Da wären wir wieder bei Frage 1. Wie ich hier auf- und angenommen wurde, war sicher bisher mein schönstes Erlebnis.

Was war ihre größte Panne am Set?

Tobias Rosen: Um eine richtige Panne erlebt zu haben bin ich, glaube ich, noch nicht lange genug dabei. Ich verspreche aber darüber zu berichten sobald sie sich zuträgt.

Haben Sie während ihrer bisherigen Lüneburger Zeit erlebt, dass es Menschen gibt, die Rolle und Darsteller (also Fiktion und Realität) nicht wirklich auseinanderhalten können und sie wegen ihres Verhaltens in der Rolle persönlich kritisiert oder gelobt haben?

Tobias Rosen: Diese Gefahr besteht sicher immer, ich glaube es ist wichtig, dass den Leuten bewusst ist, dass ich als Schauspieler eine Rolle spiele und an Handlungsstränge und Inhalte gebunden bin. Meine Aufgabe sehe ich darin diese Inhalte mit möglichst viel Leben zu füllen. Um mit derartigen Konfrontationen aber konkrete Erfahrungen gemacht zu haben bin ich noch nicht lange genug auf Sendung. Wenn ich bisher angesprochen wurde waren es wirklich nette Gespräche und liebe Feedbacks.

Was haben sie vor zehn Jahren gemacht?

Tobias Rosen: Vor zehn Jahren saß ich im Gymnasium meiner Heimat auf der Schulbank und bin in den Endzügen meiner Pubertät einer Menge Lehrer sicher unglaublich auf  die Nerven gegangen.

Wo sehen sie sich in einem Jahrzehnt?

Tobias Rosen: Auch das habe ich mit Mick gemeinsam: Ich möchte nicht so weit voraus denken oder planen. Ich freue mich riesig über meine momentane Arbeit und genieße hier jeden Augenblick. Was ich mir allerdings wünsche, ist in 10 Jahren eine glückliche Familie zu haben und allem was kommt mit Offenheit und positiver Sicht entgegenzutreten.

Nennen sie eine beachtenswerte Person aus dem 20. Jahrhundert

Tobias Rosen: Gibt es sicher viele, aber für mich, aus meiner Zeit: Nelson Mandela

Welches Buch haben sie zuletzt gelesen, würden sie es weiterempfehlen?

Tobias Rosen: Ein Buch, das mir meine Tante geschenkt hat, aus der Reihe: Perlen der Weisheit „Die schönsten Texte von Anselm Grün“ und ich würde es jederzeit und jedem weiterempfehlen.

Was ist ihr liebstes Hobby, haben sie im Moment Zeit dafür?

Tobias Rosen: Familie und Freunde, Sport, Lesen und gute Gespräche. Für die Familie nehme ich mir Zeit, der Sport ergänzt meine Arbeit hier und entspannt mich, alles andere kommt momentan etwas zu kurz.

Welche drei Dinge würden sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Tobias Rosen: Den für mich wichtigsten Menschen und zwei gute Freunde um mit den dreien diese Erfahrung zu teilen.

Bei welchem Prominenten würden sie zum Autogrammjäger werden?

Tobias Rosen: Ich bewundere Nelson Mandela, würde aber lieber ein intensives und langes Gespräch führen, als seine Unterschrift zu bekommen.

Was ist ihre Lieblingssendung?

Tobias Rosen: Kochsendungen jeder Art, vor allem „Lanz kocht“, King of Queens und die Sportschau.

Wer war in ihrer Jugend ihr Held und warum?

Tobias Rosen: Das wechselte, angefangen bei meinem Vater, über Kasperl (weil er so mutig Räuber jagte), bis hin zu Nelson Mandela (als ich seine Freilassung im Fernsehen sah) und Andreas Köpke (dem Torwart meines Heimatvereins 1. FC Nürnberg)

Die Ausübung welchen Berufes könnten Sie sich gar nicht für sich vorstellen?

Tobias Rosen: Henker könnte ich sicher nie werden ...

Was steht ganz oben auf der Liste, der Dinge, die Sie in Ihrem Leben noch erledigen möchten?

Tobias Rosen: In Südafrika für ein Missions- oder Kinderhilfswerk arbeiten.

Erzählen Sie von Ihrem größten Erfolg...

Tobias Rosen: Als Erfolg mag ich es nicht bezeichnen, aber ein großartiges Erlebnis war es, den Spanischen Jakobsweg zu pilgern.

Fällt es Ihnen schwer, die doch recht umfangreichen Texte zu lernen und nach welcher Methode gehen Sie vor?

Tobias Rosen: Bis jetzt fällt mir das lernen noch recht leicht und meine Methode ist es die Texte auf dem Heimweg am Wochenende während der 4-stündigen Zugfahrt zu lernen. Ich glaube für mitfahrende Zuggäste muss das stets ein recht belustigender Anblick sein.

Welche Frage würden Sie gerne einmal beantworten, die Ihnen bisher nicht gestellt wurde? Und wie würde Ihre Antwort aussehen?

Tobias Rosen: Da fällt mir selbst leider gerade keine ein. Aber deshalb bin ich auch Schauspieler geworden und kein Journalist ...

 

 

 





 
 
   
 
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