Seit dem 28. März 2011 spielt Saskia Valencia als Katja Meissner die weibliche Hauptrolle der 7.  Staffel der Roten Rosen.

Katja Meissner steht in der Mitte des Lebens. Sie ist eine dynamische Frau, die ihren eigenen Weg, als Galeristin und Bildhauerin, in Hamburg gefunden hat. Sie kehrt nach Lüneburg zurück, als sie von Caroline einen Anruf erhält, dass ihr Vater der Medikamenten-Fälschung verdächtigt wird.

Wir haben Saskia Valencia einige Fragen gestellt, die sie uns beantwortet hat.

Wie war ihr erster Drehtag und wie haben sie sich an dessen Ende gefühlt? Gab es etwas das ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird?

Saskia Valencia: Sehr anstrengend. Ich hatte, glaube ich, 14 Szenen und wusste am Ende des Tages kaum noch, wie ich heiße.

Empfinden sie einen großen Unterschied zwischen dem Format ´´Telenovela´´ und dem, was sie bisher gedreht haben? Fällt es ihnen schwer, die doch recht umfangreichen Texte zu lernen und nach welcher Methode gehen sie vor?

Saskia Valencia: Ja, natürlich ist das ein großer Unterschied, ob am Tag max. 7 Minuten gedreht werden oder 45 Minuten. Man muss gut vorbereitet sein und wissen, was man spielen wird. Zum großen Probieren reicht die Zeit überhaupt nicht. Ich bin ein Schnelllerner, allerdings ähneln sich die Texte manchmal so, dass ich durcheinander komme.

Was haben sie mit ihrer Rolle gemeinsam, was unterscheidet sie?

Saskia Valencia: Ich bin wie Katja eine 46-jährige Frau und habe Kinder, die eigentlich erwachsen sind. Ich bin impulsiv und temperamentvoll wie Katja. Ich stehe in der Mitte des Lebens und bin eine aktive Frau.

Was mögen sie an ihrer Rolle und was eher weniger?

Saskia Valencia: Ich mag Katja sehr, das erleichtert es sie zu spielen. Im Moment weint sie mir zu oft-da bin ich persönlich pragmatischer auch mit mir selbst.

Was würden sie ihrer Rolle gerne sagen und mit auf den Weg geben?

Saskia Valencia: Eigentlich nichts-sie ist ein Mensch wie alle- mit Ecken und Kanten.

Was war ihr bisheriges schönstes Erlebnis mit den Roten Rosen?

Saskia Valencia: Das ich ein paar Mal beim Spielen das Gefühl hatte-jetzt waren wir richtig gut! Ich habe tolle Spielpartner und es ist ein gutes Gefühl, wen du diese Menge Arbeit auch gut bewältigst!

Haben Sie während ihrer bisherigen Lüneburger Zeit erlebt, dass es Menschen gibt, die Rolle und Darsteller (also Fiktion und Realität) nicht wirklich auseinanderhalten können und sie wegen ihres Verhaltens in der Rolle persönlich kritisiert oder gelobt haben?

Saskia Valencia: Nein, noch nicht. Bisher erkennen mich die Leute noch aus anderen Filmen. Hoffentlich wird das nicht so schlimm, sonst muss ich mir wohl eine Kapuze über den Kopf ziehen!

Was ist ihr Lieblingsplatz in Lüneburg?

Saskia Valencia: Die vielen Cafe´s finde ich toll, die Brücke am Hotel Bergström- ich bin begeister von Lüneburg!

Nennen sie eine beachtenswerte Person aus dem 20. Jahrhundert

Saskia Valencia: Da gibt es ja viele! Ich nenne mal einen Komiker, der mich immer fasziniert hat: Charlie Chaplin

Welches Buch haben sie zuletzt gelesen, würden sie es weiterempfehlen?

Saskia Valencia: David Benioff ,, Stadt der Diebe´´

Was ist ihr liebstes Hobby, haben sie im Moment Zeit dafür?

Saskia Valencia: Eigentlich Lesen und Reiten- beides ist im Moment schwierig.

Welche drei Dinge würden sie mit auf eine einsame Insel nehmen?

Saskia Valencia: Feuer, Samen für Getreide und Gemüse und vielleicht einen Mann. (Gehe mal davon aus, dass ich mich alleine versorgen muss und nicht runter kann)

Was ist ihre Lieblingssendung?

Saskia Valencia: 37° / ZDF

Wer war in ihrer Jugend ihr Held und warum?

Saskia Valencia: Ich hatte wechselnde Helden. Erst meinen Papa, dann verschiedene Menschen aus Literatur und Wissenschaft z. B. Heinrich Schliemann. Es hat mich beeindruckt, was die alles konnten.

Spielen sie ein Instrument? Wenn nicht welches hätten sie gerne beherrscht?

Saskia Valencia: Ich habe mal Flöte, Konzert-Gitarre und Klavier gelernt. Ist aber nicht mehr so doll. Klarinette hätte ich gerne gelernt.

Von welchem Song möchten sie morgens gerne geweckt werden?

Saskia Valencia: Ich mag Stille.

Erzählen sie von ihrem größten Erfolg

Saskia Valencia: Ich habe zwei Kinder geboren, erzogen und sehe jetzt zwei tolle, kluge, selbstbewusste junge Menschen, die mit der ganzen Welt zurechtkommen. Das macht mich stolz und ist bestimmt mein ,, größter Erfolg´´.

Was steht ganz oben auf der Liste, der Dinge, die sie in ihrem Leben noch erledigen möchten?

Saskia Valencia: Im Moment möchte ich dringend mein Französisch verbessern. Ansonsten lasse ich mich da treiben und gucke mal, was es zu erledigen gibt!

Die Ausübung welchen Berufes könnten sie sich gar nicht vorstellen?

Saskia Valencia: Lehrer wäre wohl nichts für mich, ich bin zu ungeduldig. Meine Mutter und meine Schwester sind Lehrerinnen.

Wo sehen sie sich in einem Jahrzehnt?

Saskia Valencia: Hoffentlich noch immer vor der Kamera, auf der Theaterbühne weiterhin und überhaupt gesund mitten im Leben!